NovoCanto erarbeitet als flexibel besetzter Tiroler Kammerchor mit internationalen (Barock-) Orchestern unter führenden Alte-Musik-Spezialist:innen innovative Programme für renommierte Festivals. Die Tiroler Barockinstrumentalisten vereinen vorwiegend regionale Spezialist:innen für das historische Instrumentarium, um als beständiges Konzertensemble die Alte-Musik-Szene zu bereichern.
Als junger Dirigent war er Finalist beim internationalen Dirigentenwettbewerb Windmaker in Wien.
Wolfgang Kostner widmete sich jahrelang der sinfonischen Bläsermusik, aber auch dem popularmusikalischen Unterhaltungsgenre. Seit 2000 ist er künstlerischer Leiter des vokalensembles NovoCanto und des Orchesters der Tiroler Barockinstrumentalisten.
Er gastierte bei zahlreichen Festivals wie den Innsbrucker Festwochen, den Münchner Residenzkonzerten, dem Baroque Festival Varazdin, der Schubertiade Schwarzenberg, den Tiroler Barocktagen, der Reihe cultura sacra u.v.a. Als Gastdirigent konzertierte er in Mannheim, Saarbrücken, Augsburg, Aschaffenburg u.a.O.
Er arbeitete mit Künstler:innen wie Brigitte Fassbaender, Andreas Scholl, Julia Stemberger, Hélène Guilmette, u.v.a. und übernahm Choreinstudierungen für Ensembles wie La Chimera, das Barockorchester Café Zimmermann, das Hilliard-Ensemble, Les Talens Lyriques u.a. oder Dirigenten wie Eduardo Eguez, Attilio Cremonesi, Howard Arman, Christophe Rousset u.a. Er steht am Pult zahlreicher (Barock-)Orchester wie der Capella Savaria, dem Barockorchester Wroclaw, dem Concerto München, den k.u.k-Philharmonikern, der Neuen Hofkapelle Graz, u.a.
Der österreichische Chorleiter und Dirigent Wolfgang Kostner graduierte an der Pädagogischen Hochschule Innsbruck, der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, der Universität Mozarteum Salzburg und dem Tiroler Landeskonservatorium, wobei Howard Arman und Edgar Seipenbusch seine prägenden Instruktoren waren. Wertvolle Inputs sammelte er in Kursen bei Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Franz Welser-Moest, Fabio Luisi, Lászlò Marosi, Robert Reynolds, Frieder Bernius u.v.a.
Wolfgang Kostner ist als freischaffender Musiker, Dozent an der Pädagogischen Hochschulein Innsbruck, Referent im Bereich Dirigieren und als Sendungsgestalter und Aufnahmeleiter, vorwiegend für den ORF, tätig. Seit 2011 ist er außerdem Künstlerischer Leiter der Reihe der Tiroler Barocktage und stellvertretender künstlerischer Leiter der Innsbrucker Promenadenkonzerte. Seine Leidenschaft gilt wenig interpretierter Literatur, nicht nur im Bereich der Alten Musik. Mit innovativen und stringenten Programmkonzepten engagiert er sich für künstlerische Vernetzungen im Sinne einer nachhaltigen Kulturarbeit.
Was im Jahre 2000 als kammermusikalisches Ensemble auf historischem Instrumentarium seine Anfänge nahm, wurde aufgrund der damaligen Vakanz eines eigenständigen Barockorchesters in Tirol zu einem Orchester ausgebaut, um als konstantes Konzertensemble einen Beitrag zur Pflege der Originalklangbewegung zu leisten. Dass der Ensemblename dabei Programm bleibt, ist den Verantwortlichen wichtig: Zum einen bündelt das flexibel besetzte Orchester vorwiegend Tiroler Fachkräfte mit internationaler Reputation, zum anderen nähern sich die Musiker:innen den interpretierten Werken aus dem Blickwinkel einer zeitgemäßen historisch inspirierten Aufführungspraxis.
Die Mitglieder wirken bei führenden europäischen Ensembles für Alte Musik, gastieren bei den wesentlichen Festivals und sind vielfach als Dozent:innen und Pädagog:innen an Musikuniversitäten und Musikschulen tätig. Vor allem durch die stilsichere Umsetzung von stringenten Programmen konnte sich das Ensemble mittlerweile überregional etablieren. Das Orchester erhielt Einladungen zu Festivals wie den Innsbrucker Festwochen, den Barocktagen Varazdin, den Münchner Residenzkonzerten, den Südtiroler Osterspielen, der Schubertiade Schwarzenberg, der Reihe Stadtkultur Lienz, den Tiroler Barocktagen u.a. Künstlerpersönlichkeiten wie Brigitte Fassbaender, Julia Stemberger, Andreas Scholl, Hélène Guilmette, Cornelia Horak u.a. haben das Orchester für ihre Bühnenprogramme entdeckt. Der programmatische Schwerpunkt richtet sich nach den Bedürfnissen der Musiker:innen, Literatur auch abseits der Standardwerke kennenzulernen. Eine Besonderheit in der Struktur des Ensembles liegt darin, dass die Konzertmeisterposition wechselnd besetzt wird, um in projektbezogener Arbeit mit hochkarätigen Spezialist:innen für internationale Inputs offen zu bleiben.
Die Kritiken für das vokalensemble NovoCanto sprechen von „herausragendem Klangsinn“, „durchdifferenziertem Klangbild“, „wunderbarer Klangsinnlichkeit“, „wohlausgewogenem Chorklang“, „homogenem Gesamtklang bei vielfarbiger und transparenter Interpretation in stilsicherer Phrasierung“, „für jedes Genre adäquatem Klangverständnis und Interpretationsvermögen“, „intonationssicher, technisch und klanglich enorm wendig“. Attribute, die sich der Kammerchor seit seiner Gründung anhand zahlreicher Projekte erarbeitet hat.
Das österreichische vokalensemble NovoCanto wurde im Jahre 2000 mit der Absicht, wenig gehörte Literatur vorwiegend aus dem Bereich der Alten Musik stilgerecht zu interpretieren, gegründet. Mittlerweile hat das Ensemble seine Kompetenz aber auch für Chorliteratur der Romantik und der Gegenwart mehrfach bewiesen. Die Ausführenden stammen aus allen Landesteilen Tirols und sind vorwiegend Absolvent:innen der Universität Mozarteum Salzburg oder des Tiroler Landeskonservatoriums und sind hauptberuflich größtenteils als Musikpädagog:innen tätig.
Ein Eckpfeiler in der projektbezogenen Arbeit des Chores ist die Zusammenarbeit mit internationalen Fachkräften: So standen in der Vergangenheit Spezialisten wie Frieder Bernius, Howard Arman, Attilio Cremonesi, Kasper de Roo, Christophe Rousset, Eduardo Egüez, Andrea Marcon, Ottavio Dantone u.a. am Dirigentenpult. Das Ensemble arbeitet mit international anerkannten Ensembles, wie dem britischen Hilliard Ensemble, dem französischen Barockorchester Café Zimmermann, Les Talens Lyriques, Accademia Bizantina (Italien), La Cetra Basel, dem gesamteuropäischen Theresia Orchestra, dem Young Musicians European Orchestra, den Tiroler Barockinstrumentalisten, dem österreichisch-italienischen Ensemble Windkraft, dem ungarischen Barockorchester Capella Savaria, dem polnischen Barockorchester Wroclaw, dem Concerto München, den Barocksolisten München, der Neuen Hofkapelle Graz, der Camerata Europæa oder dem italienisch-argentinische Ensemble la Chimera. Seit der Gründung hat sich der Chor nicht nur durch zahlreiche innovative und engthematische Programme bei stilsicherer Umsetzung überregional etablieren können, sondern auch Live-Übertragungen für Hörfunk und Fernsehen gestaltet und ist bereits vielfach auf Tonträger dokumentiert. NovoCanto erhielt Einladungen zu Festivals wie den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, dem Baroque Festival Varazdin, den Forumskonzerten Breslau, Musik&Kirche Brixen, den Klangspuren Schwaz, den Tiroler Barocktagen u.a.
Der Kammerchor agiert in der Stammbesetzung von 16 Sänger:innen, welche je nach Repertoireprofil auch erweitert oder reduziert wird. NovoCanto hat bereits mehrere ihm gewidmete Werke etablierter Zeitgenoss:innen (u.a. von Christoph Dienz oder Manuela Kerer) uraufgeführt. Das Repertoireprofil deckt Sakralliteratur über sechs Jahrhunderte, aber auch weltliches Oeuvre von der szenischen Barockoper bis zu experimenteller Musik des 21. Jahrhunderts. Der Chor bemüht sich – häufig in Verbindung mit Kulturschaffenden unterschiedlichster Genres – intensiv um die regionale Szene: Vielbeachtete Konzertkonzepte abseits des Mainstream zeugen vom Bemühen um ein perspektivisches Mitgestalten der Vokalszene in Tirol.